The
PAROSPHROMENUS PROJECT

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PAROSPHROMENUS
PROJECT

Census 2016 – April – german

Spring Census 2016 Parosphromenus-Project

 

Spring Census 2016 synopsis

Commentation of synopsis and godfathers

Kommentar der Synopse und Paten

commentation du synopsis et des parrains

Deutsch: Interpretation der Synopse (von Benjamin Wilden)

Wir bedanken uns bei allen, die am Census teilgenommen haben.

 

Allgemein

Am diesjährigen Frühjahrscensus haben sich 44 Personen beteiligt. Dies ist wieder einmal weniger als beim letzten Census. Wir sind uns des Abwärtstrends in der Censusbeteiligung bewusst und werden das Thema zu gegebener Zeit im Newsletter aufgreifen. Von den 44 Rückmeldungen waren 7 Fehlanzeigen. Das ist etwas weniger als bei letzten Mal.

Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen dafür bedanken, dass sehr viele Händler und Importinformationen gemeldet wurden. So können wir, wie in den letzten Jahren, über das Vorhandensein aller Arten diskutieren, jedoch auf der Grundlage, dass beispielsweise P. deissneri oder P. gunawani nur von je einer Person mit der entsprechenden Handelsbezeichnung gemeldet wurden. Ob wir nun alle Arten in unserem Bestand haben, und inwieweit das für den Einzelnen wichtig ist, darf nun jeder für sich selbst entscheiden.

Weiterhin sind einige sehr beliebte Arten, wie P. linkei, P. quindecim oder P. nagyi sehr häufig und konstant im Bestand. Auch P. phoenicurus ist nicht, wie sonst häufig nach Importen, im Bestand eingebrochen, sondern zeigt, dass auch solche Fische längerfristig gehalten werden können. Wir hoffen, dass dies so bleibt und uns weiter als positives Beispiel dient. Andererseits wurden einige Arten, beispielsweise P. opallios oder P. paludicola, welche wohl von der Tagung in Hamburg profitiert hatten, deutlich weniger gemeldet.

Spezifisch

P. alfredi ist im Vergleich zum letzten Census recht konstant. Zwei neue Fundortformen wurden gemeldet.

P. allani ist ebenfalls im Bestand nahezu unverändert, was eine deutliche Verbesserung im Vergleich mit den letzten Jahren darstellt.

P. anjunganensis scheint sich auf niedrigem Niveau eingependelt zu haben. Dennoch sollte man dies nach dem Negativtrend der letzten Jahre weiter beobachten.

P. bintan scheint weiterhin eine der häufigsten Arten zu sein. Doch die Zahl der Halter hat sich nahezu halbiert. Es wurden deutlich weniger Handelsfische gemeldet und Fundortformen sind nur noch von einem Halter angegeben worden.

P. deissneri ist von einem Halter als Handelsfisch gemeldet worden.

P. filamentosus ist in Halterzahl und Bestand recht konstant geblieben. Doch Form von „Ampah“ ist nur noch bei einem Halter vorhanden.

P. gunawani ist ebenfalls von einem Halter als Handelsfisch gemeldet worden.

P. harveyi ist im Bestand seit letztem Herbst unverändert und kann als sicher angesehen werden.

P. linkei ist weiterhin sehr sicher. Es sind noch mehr Fische und Jungfische gemeldet worden. Außerdem ist eine weitere Fundortform hinzugekommen.

P. nagyi kann insgesamt als gesichert angesehen werden und blieb weitestgehend konstant.

P. opallios stand im Herbst so gut da wie lange nicht und ist nun wieder auf zwei Halter zusammengeschrumpft. Sicher einer der Verlierer in diesem Census.

P. ornaticauda wurde von weniger als halb so vielen Haltern gemeldet als im Herbst. Es bleibt zu hoffen, dass die Halter welche sich jetzt nicht beteiligt haben ihren Bestand halten konnten. Die Art muss weiterhin als heikel gelten.

P. pahuensis ist nicht häufig im Bestand. Doch seit dem letzten Census recht konstant.

P. paludicola ist nur noch von einem Halter gemeldet worden!

P. parvulus wurde von etwas weniger Haltern angegeben als zuvor. Viele Nachzuchten machen Hoffnung.

P. phoenicurus wurde nur minimal weniger gemeldet als im Herbst. Hoffen wir, dass die hohe Halterzahl erhalten bleibt.

P. quindecim ist in absoluten Zahlen am häufigsten im Bestand vertreten. Auch wenn die Halterzahl ein weinig geschrumpft ist, ist die Art sicher.

P. rubrimontis konnte seinen leichten Aufwärtstrend beibehalten.

P. sumatranus ist weiterhin äußerst kritisch. Wenige Halter und keine Jungfische bleiben ein Problem.

P. tweediei wurde minimal weniger gemeldet als im Herbst, muss aber nicht als gefährdet angesehen werden. Außerdem ist eine neue Fundortform hinzugekommen.

Weiterhin ist die Form von „Parenggean“ bisher nur bei einem Halter vorhanden.